Umgang mit FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung)
Eine Herausforderung pädagogisch umdenken
In dieser Fortbildung lernen Sie FASD als neurologische Störung kennen und üben praxisorientierte Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten ein. Anhand von Fallbeispielen wird das Verstehen von FASD vertieft.
FASD ist eine Behinderung, welche durch Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft ausgelöst werden kann. Sie zählt zu den am häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland.
Kinder und Jugendliche mit FASD sind häufig impulsiv, können kaum aus Fehlern lernen, zeigen massive Verhaltensbeeinträchtigungen und haben oft Lernschwierigkeiten. Bewährte Erziehungs- und Umgangsstrategien scheinen nicht zu greifen und stellen die Bezugspersonen vor große Herausforderungen. Um Kindern und Jugendlichen mit FASD gerecht zu werden und einen Alltag ohne permanente Überforderung und Frustration zu ermöglichen, ist es notwendig, dass sich Fachkräfte informieren und lernen pädagogisch umzudenken.
In dieser Fortbildung lernen Sie FASD als neurologische Störung kennen und üben praxisorientierte Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten ein. Anhand von Fallbeispielen wird das Verstehen von FASD vertieft.
Inhalte der Fortbildung:
- Basiswissen: Was ist FASD?
- Symptomverständnis: neurologisch bedingtes Verhalten bei FASD
- Ressourcen bei FASD
- Pädagogik umdenken: Umdenken in Förderung und Begleitung
- FASD gerechte Pädagogik
- Kommunikation, Lernen und Denken bei FASD (Wie "tickt" ein Mensch mit FASD?)
- systemisch ressourcenorientiertes Arbeiten bei FASD
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus dem schulischen und außerschulischen Kinder- und Jugendarbeitsberich und der Beratung
zurück zur Übersicht