Mediation in Partnerschaft und Familie
"Die schwierigsten Probleme haben wir mit Menschen, die wir lieben." Bei Mediation in Partnerschaft und Familie erhalten wir oft Einblick in ziemlich persönliche oder sogar intime Themen. Was unterscheidet da die Mediation von Paartherapien oder Beziehungsberatung?
Zudem bringen wir alle unsere eigene Familien- und Beziehungsgeschichte mit und wenn die Konfliktthemen unsere Werte oder unsere eigenen Vorstellungen der Beziehungsgestaltung berühren - wie können wir da die Allparteilichkeit und Neutralität wahren?
Mögliche Inhalte/Themen
- Besonderheiten der Mediation in Familienstrukturen und Partnerschaften - die Verschiebung der Konflikte von der Inhaltsebene auf die Beziehungsebene
- Kombination von Mediation und Konfliktprävention: Dürfen/sollten wir auch Methoden vermitteln?
- Die große Palette der Konfliktthemen: Fragen zur Beziehungsgestaltung, z.B. Umgang mit Affären, Sexualität, Kinderwunsch, Polyamorie, Trennung (keine Scheidungsmediation!), Genderfragen, Sorgerechtsstreitigkeiten nach der Scheidung, Erbschaft und Pflege der Eltern, Streit über Finanzen,…
Klärung: Für welche Themen stehen wir zur Verfügung, welche Konflikte würden wir nicht begleiten? - Besondere Konstellationen, z.B. Intergenerationen-Konflikte: Großeltern - Eltern - Kinder
- Eine hier häufige Konfliktart: Umgang mit Verletzungen, Kränkungen und entstandenem Schaden. Begleitung von Versöhnungsprozessen
- Umgang mit Macht, mit Machtgefälle und Machdynamiken
- Abrenzung der Mediation zu Paarberatung und Paartherapie
Arbeitsformen
Es gibt kurze theoretische Inputs zu Beziehungsdynamiken und Methoden. Überwiegend werden wir an euren Themen und Fragen arbeiten. Grundlage können auch Fälle sein, die ihr ggf. mitbringt.
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