Trainer:in für Sozialkompetenz 2025
Dreiteilige berufsbegleitende Fortbildung
Unsere Fortbildung befähigt Sie dazu, sozial emotional fördernde Gruppenprozesse anzustoßen und für Ihre Zielgruppe gute Angebote zu entwickeln. Theorie, Methodenwissen und -praxis, Fallbesprechungen und Analysetools ergänzen sich dabei sinnhaft, angepasst an Ihre Tätigkeit. Neben der Entwicklung eines für Ihr Arbeitsfeld nutzbaren Sozialkompetenztrainings nehmen wir auch Sie als Teilnehmende mit ihrer pädagogischen Haltung und die strukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen (und Grenzen) in den Blick, zur bestmöglichen Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit des Trainings bei Ihnen vor Ort.
Die Herausforderungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen wachsen stetig. Die knappen personellen Ressourcen erschweren es oft zusätzlich, adäquate und konzeptionell sinnhafte Angebote und Formate zu entwickeln und im Einrichtungsalltag zu etablieren. Unsere berufsbegleitende Fortbildung zum/r Sozialkompetenztrainer/in stellt sich genau dieser Thematik. Das Sozialkompetenztraining findet und eröffnet Wege, Kinder und Jugendliche in ihrem sozialen Verhalten zu fördern, ihnen alternative Denk- und Handlungsmuster anzubieten und individuell und als Gruppe zu wachsen.
Ein Sozialkompetenztraining besteht aus unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern, die in sinnhafter Weise verknüpft, das soziale Miteinander ermöglichen und fördern sollen. Dafür gilt es, mit entsprechenden Analysetools sowohl die gruppeninternen Bedingungen gut zu erfassen, als auch die strukturellen und weiterführenden Einflussfaktoren miteinzubeziehen. Nicht zuletzt spielen die eigene (professionelle) Haltung, eigene Stärken und Schwächen und die Rahmensetzung durch die institutionellen Stellenvorgaben eine große Rolle bei der letztendlichen Wahl der Formate und Methoden. Dies alles wollen wir im Rahmen unserer Ausbildung erarbeiten und für die Arbeitsbereiche der Teilnehmenden individuell anwendbar machen.
Ziele der Fortbildung
Innerhalb der Kurseinheiten werden die theoretischen Hintergründe und verschiedene Herangehensweisen vorgestellt. Die notwendigen Haltungen, Methoden und Inhalte werden gemeinsam entwickelt und praxisnah eingeübt. Der Übertrag auf das jeweilige persönliche Arbeits-/Einsatzfeld spielt eine zentrale Rolle und wird daher durch verschiedene Formate des kollegialen Austauschs und der Beratung unterstützt. So entwickeln Sie ein auf Ihr persönliches Arbeits-/Einsatzfeld zugeschnittenes Sozialkompetenztraining, das Sie in Ihrer Praxis umsetzen können.
Inhalte der Fortbildung
Formale Grundlagen
- theoretische Hintergründe
- pädagogische Grundlagen
- Gliederungs- und Strukturierungsansätze
- Sinnvolle Einbindung im Rahmen des Sozialcurriculums
Individuelle Zusammenstellung und Training
- Zielerarbeitung
- Eigen- und Fremdwahrnehmung
- Haltungen
- methodische Grundlagen
- Methodenpraxis und -auswertung
- Regeln
- Konsequenzen
- Grenzen
Kollegialer Austausch und Beratung
- inhaltlicher Aufbau - Modulsammlung
- Elternarbeit
- interdisziplinäre Zusammenarbeit
- kollegiale Beratunssettings
Zielgruppe
(Sozial-)Pädagogische Fachkräfte aus den Arbeitsfeldern:
- Elementarbereich
- Schule/ schulunterstützende Maßnahmen
- offene oder verbandliche Jugendarbeit
- ambulante und (teil-)stationäre Jugendhilfe
Eine geeignete pädagogische Ausbildung und/oder Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist Voraussetzung. Es wird die Bereitschaft zur Selbstevaluation vorausgesetzt.
Termine (Beginn Samstag jeweils um 9.30 Uhr, Ende am Sonntag gegen 16.30 Uhr)
- 27. - 28. September 25
- 18. - 19. Oktober 25
- 08. - 09. November 25
Abschluss
Sie erhalten das Zertifikat "Sozialkompetenz-trainer/in" mit Angaben zu Inhalten und Umfang der Fortbildung (56 Unterrichtseinheiten).
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